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Früher standen um "unser" Gärtnerhaus vier große alte Linden. Die Bäume waren landschaftsbildprägend, weil sie aus Richtung Stockelsdorf auf Lübeck blickend die Silhouette geprägt haben. Dieses Merkmal ist leider vor einigen Jahren weggefallen und die Hausgemeinschaft hat zwei Linden fällen lassen, gegen den erbitterten Widerstand meiner Eltern.

Nun standen kurzfristig die zwei verbleibenden Bäume zur Diskussion. Der eine Baum am Carport ist die (einzige) Aufstiegsmöglichkeit für den Marder, der seit 1990 auf dem Dachboden wohnt. Mittlerweile gibt es Schäden (Feuchtigkeit) und über die weggefressende Dämmung möchte man gar nicht nachdenken.

Nun hätte man DEN Baum einseitig beschneiden können oder radikal einkürzen. Solche beschnittenen Bäume stellen für meine Eltern nichts Natürliches dar. Wer will schon eine Baumleiche vorm Fenster haben.

Und ein 70-80 Jahre alter Baum alleine bietet deutlich mehr Angriffsfläche im Falle eines Herbststurmes als mehrere Bäume. Leidtragende von einem umstürzenden Baum wären übrigens nur wir gewesen. Die anderen Wohnungen liegen nicht im Gefahrenbereich.

Ein letzter Blick auf die Bäume von hinten.

Von der Seite.

Von der Dachterrasse.

Und dann gings los - Baum I:

Alles i.O.

Achtung !

Rest der Krone.

Krone weg.

Oberer Stamm weg.

Oberstes Viertel weg.

Ein formschöner Keil zur richtigen Richtung.

Seitenwechsel.

Gib ihm.

Gleich.

Fertig.

Bumm.

Mein Freund der Baum ist tot !

Oups - es geht weiter - Baum II:

Seufz...

... ein Blick auf Baum I zeigt, die Entscheidung, diesen Baum nicht alleine stehen zu lassen, war goldrichtig.

Er war unten faul und gerissen. *schluck*

Schredder, schredder, schredder.

Im Krimi könnte man da auch durchaus mal jemanden entsorgen.Lachend

Ein richtiger Akrobat.

Braucht jemand Holzspäne ?

Gute Arbeit Jungs !

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