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Luxusproblem!!! Oleander, dem man mit der Kettensäge zu Leibe rücken muß. Nur wuchernde Bougainvillea wären schlimmer.Cool

Sveti Vid

Die frühromanische Kirche des Hl. Veit / Hl. Vitus in der Ortschaft Sv. Vid Dobrinjski (1km östlich von Dobrinj) gehört zu den bedeutendsten Sakralbauten der Insel Krk. Sie wurde am 1.1.1100 vom berühmten Dragoslav gestiftet.

Sveti Vid ist ein in Dalmatien häufiger Name für Orte und Berge. Er bedeutet Sankt Vitus (Veit). Seit der Ansiedlung der Kroaten im 7. Jahrhundert und den Kämpfen gegen die Franken wurden in den nächsten Jahrhunderten zahlreiche Siedlungen unter diesem Namen gegründet, auch auf den vorgelagerten Inseln.

Der Hl. Veit auch lat. Vitus genannt (* in Mazara, Sizilien; † um 304 in Lukanien, Süditalien) starb unter Diokletian als Märtyrer. Er wird in der römisch-katholischen Kirche als Heiliger verehrt und ist einer der vierzehn Nothelfer.

 

Punat

Punat [punat] ist eine Gemeinde, welche an der Bucht von Punat auf 34 m i. J. liegt, die sich zwischen dem Süden der Insel und ihrem Mittelteil befindet. Das Gründungsjahr der Gemeinde ist unbekannt, sie wurde 1377 erstmals urkundlich erwähnt und hat heute ca. 1876 Einwohner (Stand 2001). Den Namen Punat (pons = Brücke) bekam das Städtchen höchstwahrscheinlich deswegen, weil in der Vergangenheit eine hölzerne Brücke die Siedlung mit der Halbinseln Prniba verband. Das Kfz-Kennzeichen lautet RI, das Bootskennzeichen PN.

In Punat wurde die österreichisch-kroatische Dampffahrtsgesellschaft gegründet. Das erste Dampfschiff Frankopan verkehrte zwischen den Inselorten und dem Festland. 1922 wurde die Werft in Punat gegründet, aus der sich später die Marina entwickelte. Nach dem Vorschlag, einen Jachthafen zu gründen, wurde 1964 wurde an der Planung gearbeitet und 1965 der Bootssteg mit bescheidenen drei Anlegeplätzen zur Verfügung gestellt. Heute bietet die Marina ein breites Angebot an Dienstleistungen (Winterliegeplätze an Land, Werkstätten für Reparatur und Wartung usw.) und der Yachthafen des Ortes ist einer der bekanntesten und größten der nördlichen Adria.

Bevor die Marina entstand war Punat für Landwirtschaft und Olivenbau bekannt. Die einzige Ölmühle der Insel, in der man Olivenöl preßt, befindet sich in Punat. Die alte Ölmühle ist einer der ältesten Bauten im Ort. Heute wird das Öl allerdings in einer neuen Fabrik erzeugt.

Sehenswürdigkeiten:

Zur Gemeinde gehört auch der weiter südlich gelegene Ort Stara Baška.

 

Košljun

 

Košljun ist eine kleine Insel in der Bucht von Puntarska Draga an der Küste von Krk, etwa 800m gegenüber von Punat, im adriatischen Meer. Sie hat einen Durchmesser von ca. 300 Metern, 1,08 km Küstenlänge, bedeckt eine Oberfläche von etwa 6,5 Hektar und hat trotzdem eine sehr vielfältige Vegetation. Seltsamerweise leben auf Košljun weder Schlangen noch Eidechsen. Der höchste Punkt ist 6 m über dem Meeresspiegel. Die einzigen Einwohner, eine Gruppe Franziskanermönche (4 im Jahr 2014), leben im St. Marienkloster.

Man kommt dort z.B. mit einem Taxiboot von Punat aus hin.

Geschichte

Die erste bekannte Besiedlung Košljuns war eine römische Villa Rustica, die einem Grundbesitzer der römischen Siedlung auf Krk (kroatisch: Curicum) gehörte. Der nächste solide Beweis für die Bewohnung der Insel ist ein Schriftstück von 1186, das die Existenz eines Benediktinerklosters erwähnt. Dieses wurde jedoch 1447 aufgegeben und die Frankopanen brachten ihren Franziskanerorden an diesem Platz unter. Die heutige Kirche wurde von den Franziskanern im Jahre 1480 erbaut. Die Benediktiner verblieben auf der Insel bis ins 15. Jahrhundert. Nach dem Tod des Abts Dominik übernahm ein venezianischer Priester den Abtstitel von Košljun und die Insel wurde verlassen. Einige der Franziskaner Mönche beschwerten sich beim Papst darüber, dass das Kloster leer stehe. Auf ihre Anfrage hin wurde das Benediktiner Kloster abgeschafft und die Insel Košljun den Franziskanern übergeben, deren Kloster bis heute dort übersteht. Von 1894 – 1928 war auf Košljun ein Gymnasium, das von den Franziskanern betrieben wurde.

Beim Anlegesteg steht eine Statue von Franz von Assisi (Hl. Franziskus, Sveti Franjo), die ihn mit einem Wolf darstellt. Dies ist eine sehr häufige Darstellung dieses Heiligen.

Vom Hafen führt ein schattiger Weg zum Kloster. Links vom Kloster befindet sich im Erdgeschoß des Südwestflügels der Klosteranlage das volkskundliche Museum. Es beherbergt eine ethnographische Sammlung, die Schriften, zahlreiche Gebrauchsgegenstände und Volkstrachten beinhaltet, die von den Landwirten und Fischern Ende des 19. Jahrhunderts bis zum Beginn des 20. Jahrhunderts verwendet wurden.

Über dem Eingang des Klosters steht „Mir i Dobro“ (Frieden und Wohlergehen) in glagolitischer Schrift.

Im Klosteratrium befindet sich die Zisterne.

Vom Eingang aus geradeaus steht die Kirche Mariä Verkündigung (Navještenja Marijina). Sie wurde im Jahr 1523 fertiggebaut und steht auf dem Unterbau einer Benediktinerkirche aus dem 11. Jahrhundert.

Das bedeutendste Kunstwerk in der Kirche ist das Polyptychon des venezianischen Meisters Girolama da Santa Croce (1535) über dem Hauptaltar mit der Darstellung des Lebens und der Herrlichkeit der Jungfrau Maria. Es ist das größte bewegliche Bild, das im Küstengebiet Kroatiens auf Leinwand gemalt wurde. Die Leinwand ist 10m breit und 4,6m hoch.

Rechts von der heutigen Kirche ist die Kirche des Heiligen Bernhard. In ihr ist eine Ausstellung sakraler Kunst untergebracht.

Östlich der Kirche ist der Klosterfriedhof. Er ist seit 1999 mit dem Mosaik „Weg in die Ewigkeit“ (Hod do vjeĉnosti) von Sergije Mihić verziert.

Östlich vom Kloster kommt man zu den interessanten Kreuzwegstationen und einer Kapelle.

Aufenthaltsdauer: 1 Stunde paßt!

Schöne Farben ♥


Warum auch?

Facelifting? Nein, dann würde ich ja alle diese großartigen Falten zerstören.

Clint Eastwood (* 1930), US-amerikanischer Schauspieler und Regisseur

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