Okay - eines muß man "den Behörden" lassen, wenns ums Ablehnen geht, kanns auch mal ganz schnell gehen. Weinend

(Das ist nicht ernstgemeint. "Meine" bzw. Muttis Beihilfestelle ist immer super schnell. Aber wir sind heute nicht gut auf sie zu sprechen... Zunge raus).

Lange Rede - kurzer Sinn: Antrag Montag gestellt, Mittwoch:

Begründung: "Nach Rücksprache mit dem Finanzministerium Schleswig-Holstein handelt es sich bei dem Behandlungskonzept "Auf die Beine" nicht um krankheitsbedingte Aufwendungen." D.h.: Ich kleines behindertes Beamtenkind bekommen nicht die Chance, "auf die Beine" zu kommen und laufen zu lernen.

Vielen Dank lieber Dienstherr ! Es ist wirklich beeindruckend, wie Du Deine Beamten behandelst.

Besser gestellt sind sie sowieso nicht. Das einzige Privileg ist ein schnellerer Termin beim Orthopäden und in der Radiologie. Darauf kann man auch scheixxen. Sie erwarten keine Bevorzugung oder Besserstellung, jedoch auch keine Schlechterstellung im Vergleich zu gesetzlich Krankenversicherten. Was für ein unbefriedigendes Gesundheitssystem...

Ab sofort macht Mutti Dienst nach Vorschrift ! Wenn Ihr Dienstherr sie (bzw. mich) scheixxe behandelt, dann ist sie ab sofort auch nicht mehr bereit, einen Handschlag zu viel zu machen.


Anregung

Fasten macht bewußter.
Es unterbricht unsere Verhaltensmuster.

Francoise Wilhelmi de Toledo (* 1953), Ärztin