So sieht das übrigens aus, wenn ich gerade gezuckt habe:

Das Reiten war super. Zur Begrüßung bekommt der Onkel immer was Leckeres zu Fressen. Momentan sind das Eicheln, die liebt er besonders.
Ich mag das nicht, wenn er mit seinem weichen Maul ankommt und mir die Hand und die Jacke ansabbert und mich anstubst, ob ich noch mehr habe.
Aber da muß ich durch. Genau wie durch die Verabschiedung, wenn ich mich mit einem Leckerli bei Onkel bedanke.

Danach gehts dann endlich los. Zwei drei Runden um den Platz, im Liegen vorwärts und rückwärts. Das gefällt mir mittlerweile gut. Ich stützt mich teilweise sogar richtig hoch und gucke fröhlich in die Gegend. Richtig gut finde ich dann allerdings das Reiten im Sitzen. Da bin ich ganz aufmerksam und konzentriere mich auf die Bewegungen des Pferdes, die mir sehr gefallen.

Mein neues Schnullerband und der dazu farblich passende Schnuller:



Bei der Krankengymnastik war es wie immer klasse. Ich durfte mir das Rhythmusgerät anschauen und damit spielen. Ganz interessantes Ding.
Weil meine Eltern so begeistert davon waren, haben wir es uns ausgeliehen, wobei noch nicht ganz klar ist, wem es denn nun eigentlich besser gefällt. Mir, meinen Eltern oder den Katzen ?


Der Arzt aus der Uniklinik hat sich abends auch noch gemeldet. Mutti hatte um Rückruf gebeten, weil die Wirkung des neuen (zweiten) Epilepsiemedikaments anscheinend verpufft.
Er meinte, daß es bei meiner Epilepsieform keine großen Möglichkeiten gibt, auf andere Medikamente auszuweichen. Aus diesem Grund würde er vorschlagen, daß wir parallel versuchen, mich auf eine strenge Diät zu setzen. Die Erfahren zeigen, daß eine modifizierte Atkins-Diät in Fällen wie meinem sehr gut wirkt. Wir sollen uns mit der Spezialistin hierfür unterhalten. Muttiruft sie morgen an.

Na toll. Diät ! Mutti soll mal ne Diät machen, aber nicht ich. Grummel.


MEIN TÄGLICHER LORIOT:

Jeder Säugling sollte sich so früh wie möglich mit einem Fernsehgerät beschäftigen, denn später hat er ja auch nichts anderes...